...dass das Publicum ein Recht auf den Beirath rechtskundiger Sachwalter in freier Concurrenz hat...
(Rudolf Gneist, Freie Advocatur, 1867)
Max Alsberg (1877 – 1933)
Seit 1906 Anwalt in Berlin, seit 1931 Honorarprofessor an der Berliner Universität, Autor zweier Theaterstücke, floh 1933 in die Schweiz und beging Selbstmord.
Eine von Gerhard Jungfer zusammengestellte Auswahl der Publikationen von und über Alsberg findet sich im Anhang zu dem Porträt von T. Krach in dem Sammelband „Deutsche Juristen jüdischer Herkunft“ (1993).
Nur wenige seiner juristischen Werke seien hier genannt:
- Justizirrtum und Wiederaufnahme (1913)
- Kriegswucherstrafrecht (4. Aufl. 1918)
- Die Untersuchungshaft (mit Alfred Lobe) (1927)
- Die Philosophie der Verteidigung (1930)
- Das Weltbild des Strafrichters (1930)
- Der Beweisantrag im Strafprozeß (1930)
- Das Plaidoyer (1934; Wiederabdruck in AnwBl 1978,1)
Im Ullstein-Bildarchiv gibt es mehrere Fotos von Max Alsberg aus den Jahren 1920 bis 1933, die online betrachtet werden können: www.ullsteinbild.de
Schließlich ist Alsberg auch eine homepage gewidmet: www.alsberg.de